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Die Initiative zu dem Treffen der Grafschafter Plattdeutsch-Enthusiasten ging von Albert Rötterink vom Heimatverein Grafschaft Bentheim e.V. und Landkreis-Mitarbeiter Hubert Titz aus. Das Treffen selbst hat einen ernsten Hintergrund: auf Basis der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen des Europarates aus dem Jahr 1992 hat der Bundestag im Juli 1998 ein entsprechendes Gesetz in Kraft gesetzt. In Artikel 7 wird dort das Ziel formuliert, dass Regional- und Minderheitensprachen als Ausdruck kulturellen Reichtums geschützt und gefördert werden sollten. Das Bundesland Schleswig-Holstein hat dem Niederdeutschen bereits in seiner Landesverfassung Schutz und Förderung eingeräumt.

Beim ersten Treffen der Runde stand vor allem die derzeitige Situation des Plattdeutschen in der Grafschaft im Mittelpunkt. Ernüchterndes Fazit: die Sprache ist auf dem Rückzug. Das Interesse ist zwar seit einigen Jahren wieder etwas gestiegen, aber dennoch laufe man Gefahr, so einer der Teilnehmer, dass in 50 Jahren in der Grafschaft niemand mehr Platt spreche.